Zwiebelprinzip: Ideal gekleidet bei jedem Wetter
Wir kennen es alle: Draußen ist es frisch, zur Wanderung ziehst du also den kuscheligen Fleece-Pullover an. Zunächst scheint das eine gute Idee zu sein, doch je mehr Schritte und Höhenmeter du hinter dich gebracht hast, desto problematischer wird es. Gleichmäßige Bewegung und körperliche Anstrengung führen zum Schwitzen und auf einmal fühlt sich der dicke Stoff gar nicht mehr gut an. Die Wärme staut sich, Feuchtigkeit kann nicht abtransportiert werden. Was nun? Die Kleidung bietet keinerlei Optimierungsspielraum.
Ziehst du den Pullover aus, stehst du im Unterhemd da – der Schweiß auf deiner Haut würde dich bei den frischen Temperaturen schnell frösteln lassen. Behältst du das gute Stück an, riskierst du eine Überhitzung.
Schicht für Schicht
Um dich davor zu bewahren, möchten wir dir gern das sogenannte Zwiebelprinzip ans Herz legen. Hinter dem ulkigen Namen verbirgt sich die geschickte Kombination mehrerer Bekleidungsschichten, ähnlich den Schichten einer Zwiebel, um für wechselnde Temperaturen, Wetterbedingungen und sportliche Herausforderungen gewappnet zu sein. Man vermeidet dabei das Tragen einer einzigen dicken Lage, die verschiedenen Kleidungsstücke können flexibel an- und wieder ausgezogen werden. Das Prinzip hat sich besonders im Frühjahr und Herbst sowie beim Outdoorsport bewährt.